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Stellungnahme des Freundeskreises des Museums für Sepulkralkultur zur Vereinbarung von Bund, Land Hessen und Stadt Kassel

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Wir begrüßen, dass nun eine Regelung gefunden worden ist, die verbindlich ist und den Beginn der dringend notwendigen Sanierung und Modernisierung des Museums erwarten lässt. Leider werden durch diese Vereinbarung nicht alle notwendigen Modernisierungsmaßnahmen abgedeckt, Wichtiges bleibt unerledigt. Daher kann diese Vereinbarung nur als ein erster, allerdings bedeutender Schritt der Modernisierung gewertet werden. Ein zweiter Bauabschnitt muss folgen.

Wir begrüßen auch, dass Land und Stadt sich grundsätzlich bereit erklärt haben, über die Abdeckung zusätzlicher Betriebskosten zu sprechen.

Aus dem nun seit vielen Jahren laufenden Abstimmungsprozess von Planung und Finanzierung sollten Schlüsse für zukünftige Vorhaben gezogen werden.

Kulturelle Einrichtungen, die nicht von einer öffentlichen Körperschaft getragen werden und die einem öffentlichen Zweck dienen, müssen von der öffentlichen Hand besser gefördert werden. Sie in einer Bittsteller-Funktion zu halten, ist nicht nur inhaltlich unangemessen, sondern auch finanziell unklug.

Die Tatsache, dass das Museum für Sepulkralkultur privat getragen wird, erspart der öffentlichen Hand erhebliche Zuschüsse, auch bei der jetzt durchzuführenden Investition.

Die bürokratischen Hürden auf dem Weg zum vorliegenden Letter of Intent waren erheblich und teilweise einfach unverständlich. Kleinere kulturelle Einrichtungen, die keine große Verwaltung beschäftigen können, drohen an diesen Hürden zu scheitern. Es ist nötig, die Zahl dieser Anforderungen, die vom Bund und Land kommen, zu verringern.

Der wichtigste erste Schritt ist getan. Wir hoffen, dass das Vorhaben nun ohne weitere Verzögerungen voranschreitet.

Wir danken den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die bisher das Museum gestützt und gefördert haben. Bitte bleiben Sie dabei! Das Museum benötigt weiter Ihre Unterstützung, auch finanziell.

Der Freundeskreis wird das Museum weiter begleiten und fördern.

Bertram Hilgen                                                                     Wolfram Bremeier

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